Am 31. Dezember dieses Jahres, also zu Silvester, gibt es um 17.00 Uhr einen ungewöhnlichen Gottesdienst im Hamelner Münster, zu dem der Kirchenkreis Hameln-Pyrmont herzlich einlädt. Anlass ist ein Kunstwerk der Künstlerin Gudrun Brückner-Krebbel aus Hastenbeck, das sie zur Jahreslosung für 2025, "Prüft alles und behaltet das Gute", angefertigt hat. Die Losung entstammt dem 21. Vers aus dem fünften Kapitel des 1. Thessalonicherbriefes.
Von diesem Bild werden gerade Grußkarten gedruckt, die im kommenden Jahr zu Geburtstagen und Jubiläen von Menschen im Kirchenkreis versendet werden. Auch ein Magnet ist aus diesem Kunstwerk entstanden.
Für 2026 ist eine vergleichbare Aktion mit einem regionalen Künstler oder einer ansässigen Künstlerin geplant.
Superintendent Dr. Stephan Vasel führt Silvester im Münster ein Interview mit Gudrun Brückner-Krebbel, in dem sie ihr Kunstwerk erklärt. Darauf zu sehen ist die Hastenbecker Kirche und Menschen mit einer ungewöhnlichen Interpretation der Jahreslosung. Dazu hat Gudrun Brückner-Krebbel Fotos von der Kirche eingescannt, diese am Computer bearbeitet, ausgedruckt und Stoffteile ausgeschnitten. Sie färbte, bemalte und bedruckte Leinen, Seide und Baumwollsatin. Dann wurde gestickt, geklebt, gemalt, genäht, gebügelt und gequiltet. Durch kontrastreiche Farben ist so ein aussagekräftiges Werk entstanden für einen Kunstgottesdienst zu Silvester im Münster. Frei nach dem Motto: Statt Dinner for one ein Kunstwerk für viele. Lieder passend zur Jahreslosung werden gesungen. Und es wird zum Heiligen Abendmahl geladen.
Popkantor Marco Knichala begleitet den Interview-Gottesdienst im Münster musikalisch. Mal eine ganz andere Einstimmung auf den letzten Abend des Jahres, während im Fernsehen Freddie Frinton als Butler James seine Runden bei „Dinner for one“ dreht.