Geschafft! Die Partnergemeinde aus dem Kirchenkreis Kalahari kann ihr Glück kaum fassen. Dank der Hilfe zahlreicher Spender aus dem evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Hameln-Pyrmont konnten die notwendigen 25.000 Euro gesammelt werden, um die zerstörten Häuser in Rietfontein wieder aufzubauen. Die Familien leben seit mehr als sechs Monate in Behelfsunterkünften und bei Nachbarn. Sie freuen sich sehr, dass nun endlich der Wiederaufbau der Häuser beginnen kann. Das Geld ist bereits in der Kalahari angekommen. Vor Ort besucht Pastorin Vilander die betroffenen Familien, um mit ihnen die nächsten Schritte zu besprechen. Rückblende: In der Nacht vom 27. auf den 28. Januar hatten Sturm und Starkregen große Teile der Gemeinde Rietfontein in der Kalahari vernichtet.
Örtliche Behörden entwickeln professionelle Baurichtlinien
Eines ist allen Beteiligten klar: So etwas soll nicht wieder passieren. Gemeinsam mit den örtlichen Behörden sollen sowohl das Material als auch professionelle Baurichtlinien festgelegt werden, um solche Katastrophen künftig zu vermeiden. „Das ist natürlich absolut in unserem Sinn“, sagt Peggy Zawilla, Diakonin in Bad Münder. Sie und eine Gruppe von Jugendlichen aus dem Kirchenkreis Hameln-Pyrmont waren am 30. September für mehrere Wochen nach Südafrika gereist, um sich vor Ort ein Bild von den Fortschritten in der Partnergemeinde zu machen, mit den Familien zu sprechen und beim Entfernen von Schutt und Unrat selbst mit Hand anzulegen. Nach ihrer Rückkehr gibt es mehrere Vorträge und Berichte der Gruppe im Hamelner Raum, bei denen sich alle Spender über den Stand der Renovierungen informieren können. Gott segne alle, die diese Hilfe möglich gemacht haben! Peggy Zawilla