Für den Reformationstag am Donnerstag, 31. Oktober, gibt es ab 11 Uhr einen besonderen Gottesdienst im Münster St. Bonifatius, zu dem jede und jeder herzlich eingeladen ist. Bei einer Predigt als Trialog dabei sind die Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags, Barbara Otte-Kinast, Pastorin Anne Mirjam Walter von der Ev.-Ref. Kirche Hameln-Pyrmont und Dr. Stephan Vasel, Superintendent im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont. Unter dem Titel „Was gibt uns Orientierung in unübersichtlicher Zeit?“ blicken die drei Vortragenden fünfhundert Jahre zurück und betrachten anschließend wieder die Gegenwart.
„Bei Reformation denken wir oft an die Klarheit der Anfänge. 1517: Luthers Thesen, Hammerschläge an einer Kirchentür in Wittenberg, die den Beginn einer neuen Zeit markieren. Schauen wir zurück, was heute vor 500 Jahren war, so ist das Bild unklarer. Bauernkriege und Bilderstürme – die Reformation hätte 1524 auch scheitern können“, weiß Dr. Stephan Vasel. Was gab den Reformatoren schließlich die so dringend benötigte Orientierung? Dazu spricht der Superintendent sieben Minuten.
Was war 1524 in der reformierten Reformation los? Auch hier gab es gefährliche und diffuse Gemengelagen. Hierzu wird Pastorin Walter sieben Minuten sprechen. Was gibt mir als Politikerin heute Orientierung in unübersichtlicher Zeit? Hierzu redet Barbara Otte-Kinast. Nach den Impulsen gibt es an Stehtischen Gesprächsrunden und etwas zu essen.