Zur Ordination kam die Regionalbischöfin

Pressemitteilung Ohsen, 22. März 2025

Jacques Fabiunke ist neuer Pastor in Ohsen

Jacques Fabiunke freut sich auf seine neue Aufgabe in Ohsen. Foto: Harald Langguth

Ohsen. Geboren ist er am 8. August 1989 in Groß-Gerau: Jacques Fabiunke, seit 1. März neuer Pastor für Ohsen. Ordiniert wurde er am Sonntag, 23. März, in der Ohsener Kirche durch Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder.

Aufgewachsen ist und die Schule besucht hat Jacques Fabiunke im hessischen Ried. Von 2009 bis 2013 studierte er Volkswirtschaftslehre und Philosophie in Göttingen sowie in Rochester, Michigan, USA. Von 2013 bis 2022 folgte dann das Studium der Evangelischen Theologie in Göttingen, Heidelberg, Yale, Halle und Neuendettelsau. Sein erstes Examen schloss der Mehrsprachler 2022 in Bayern ab. Von 2022 bis 2025 dauerte sein Vikariat an der Hospitalkirchen-gemeinde in Hof. Das zweite Examen folgte 2024 in Bayern.

An seiner neuen Aufgabe in Ohsen reizt Jacques Fabiunke (35), dass er dort in einer Gemeinde arbeiten darf, in der die Kirche zusammen mit dem Gemeindehaus und dem Pfarramt noch ganz im Dorf verortet ist. „Als ich in das Pfarrhaus einzog, war rund um das Gemeindehaus immer was los. Ich freue mich darauf, im Zentrum dieser Lebendigkeit leben zu können, und zugleich meinen Beitrag dazu leisten zu dürfen, dass diese Lebendigkeit erhalten bleibt“, betont der neue Pastor.

Während seines Vikariats in Süddeutschland erlebte er eine Einheit von Schule und Kirche. Dort spielte die kirchliche Ortsgemeinde eine wichtige Rolle im Schuljahr. Schulgottes-dienste wurden in der örtlichen evangelischen Kirche gefeiert. „Diese gute Zusammenarbeit würde ich auch hier im Weserbergland gerne einführen. Es ist doch ein schönes Ritual, wenn Schülerinnen und Schüler das Schuljahr zusammen mit ihren Lehrern als gleichermaßen auf Gottes Hilfe angewiesene Menschen beginnen können.“

Fabiunke möchte in Ohsen eine Kirche repräsentieren, die zu den Menschen kommt, die zuhört, unvoreingenommen ist, und den Einzelnen im Blick behält, sich mit ihm freut oder mit ihm trauert. „Kirche soll auch dann spürbar sein, wenn man gerade keinem Chor angehört oder vielleicht schon länger nicht mehr den Gottesdienst besucht hat“, betont er.