Auf Beschluss des Kirchenkreisvorstandes, nach Anregung durch die Mitarbeitervertretung, wurde im Sommer 2009 im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont ein Arbeitsschutzkreis gegründet. Der Kirchenkreisvorstand beschloss, dass der Arbeitsschutzkreis aus einer Vertreterin des Kirchenkreisamtes, zwei Vertretern der Mitarbeitervertretung, einer Sicherheitsbeauftragten aus dem Bereich der Kindertagesstätten und einem Vertreter aus der Berufsgruppe der Küster, sowie einem Mitglied des Kirchenkreisvorstandes bestehen soll. Augenblicklicher Vorsitzender des Arbeitsschutzkreises ist Lars Lücking (KKV), stellvertretender Vorsitzender Siegfried Wulf (MAV). Als weitere Mitglieder sind vertreten: Ines Rasch (MAV), Jörg Dieckhoff (KA), Anita Naß (Kitas) und Michael Bräunig (Küster). Auch Ulrike Seiffert nimmt als Vertrauensperson der Schwerbehinderten regelmäßig an den Sitzungen teil.
Der Arbeitsschutzkreis sieht seine Hauptaufgabe darin, den Arbeits- und Gesundheitsschutz in unserem Kirchenkreis zu fördern, in den einzelnen Einrichtungen und bei den einzelnen Arbeitgebern fester zu verankern und Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz anzuregen. Dazu trifft er sich 4-mal im Jahr. In den vergangenen Jahren wurde von uns eine Vielzahl an Maßnahmen initiiert:
- Alle Kirchenvorstände und selbstständigen Einrichtungen haben inzwischen einen Ansprechpartner für den Arbeits- und Gesundheitsschutz benannt.
- In allen Kindertagesstätten gibt es inzwischen Sicherheitsbeauftragte, die entsprechende Fortbildungen bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege besucht haben.
- Regelmäßig wurden vor Ort Fachtagungen in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz durchgeführt, z. B. für Küster, für Erzieherinnen und Sicherheitsbeauftragte, für die Ansprechpartner für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Kirchengemeinden.
- Es wurden in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hameln Brandschutzunterweisungen mit anschließender praktischer Feuerlöschübung für den Bereich der Küster, der Erzieherinnen und des Kirchenkreisamtes organisiert.
- Regelmäßig fanden Ersthelferausbildungen durch das Deutsche Rote Kreuz statt.
- Nach dem Umzug ins neue Gebäude wurde im Kirchenkreisamt eine Brandschutzordnung erarbeitet und der Sicherheitsstandard erhöht.
- Regelmäßig werden die Unfallmeldungen im Kirchenkreis analysiert und auf eventuellen Handlungsbedarf hin überprüft.
- Die Ansprechpartner für den Arbeits- und Gesundheitsschutz, aber auch einzelne Berufsgruppen, werden mit den neuesten Informationen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz und zu angebotenen Fortbildungen informiert.
- In Zusammenarbeit mit der Barmer GEK wurde im Kirchenkreisamt das gesundheitsfördernde Bewegungsprogramm „Aktive Minipause“ durchgeführt.
- Die Einführung eines strukturierten Verfahrens zum „Betrieblichen Eingliederungsmanagement“ wurde unterstützt.
- Die Kirchenvorstände werden bezüglich des Abschlusses von Verträgen zur Elektroprüfung beraten.
- In den Kindertagesstätten wird die Erarbeitung von Gefährdungsbeurteilungen unterstützt.